Theatertage 2015: Oh Gott, die Familie

Oh Gott, die Familie von Bernd Gombold Ein Schwank in drei Akten Inhalt Ute und Mark sind ein sympathisches, junges und verliebtes Paar. Dem gemeinsamen Glück scheint nichts im Wege zu stehen – oder vielleicht doch? Das größte Problem der beiden sind ihre Familien, die grundverschieden und beide nicht ganz einfach sind. Aufgrund dieser Gegensätze sind bei jedem Zusammentreffen Streit und Ärger vorprogrammiert. Um dem zu entgehen, sind Mark und Ute in eine einsame Hütte an einem abgelegenen Ort geflüchtet.

Dort wollen sie sich – bewusst ohne ihre streitbaren Familien – in aller Ruhe und Heimlichkeit vom Dorfpfarrer trauen lassen. Doch so ruhig wie erhofft ist es in der Hütte gar nicht. Dummerweise haben sowohl Ute als auch Mark jeweils einer „Vertrauensperson“ ihrer Familie die geheimen Pläne und den Aufenthaltsort verraten. Und so stört nicht nur die resolute Hüttenwartin Klara ständig die traute Zweisamkeit des jungen Paares – plötzlich stehen auch die beiden Familien unerwartet vor der Tür. Sehr schnell wird klar, dass aus dem ursprünglichen Hochzeitstraum von Mark und Ute ein Alptraum zu werden droht. Denn von Beginn an ist das Zusammentreffen der beiden so grundlegend verschiedenen Familien von gänzlich unterschiedlichen Vorstellungen über den Ablauf der Hochzeit geprägt.

Sowohl die Eltern von Ute als auch von Mark wollen die Hochzeitsfeier jeweils nach ihren Vorstellungen gestalten. Da bleibt es natürlich nicht aus, dass beide Seiten immer wieder heftig zusammenrasseln – und Ute und Mark stehen immer machtlos dazwischen. Der Vater und der Opa von Mark nutzen den kurzen „Hochzeitsurlaub“ zu allem Überfluß auch noch, um im nahen Nachtclub „La Bomba“ etwas zu erleben. Dabei geraten sie nicht nur in größte Schwierigkeiten mit dem italienischen Türsteher Pedro, sondern treiben auch noch Leonie, die biedere Haushälterin des Dorfpfarrers, an den Rand der Verzweiflung. Ute und Mark haben nun endgültig genug von den ewigen Streitereien ihrer Familien.

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