Archiv des Autors: Florian
Theatertage 2024: „Schöne Ferien“
Gisela und Gottfried Hansemann, ein vermögendes Ehepaar, genießen seit Jahren die himmlische Ruhe ihres Campingurlaubs. Das ändert sich schlagartig, als Klaus und Erika Muffel mitsamt Schwiegermutter Martha eintreffen. Hier prallen zwei Welten aufeinander, denn die Hansemanns sind äußerst rücksichtsvolle und angenehme Zeitgenossen, wogegen sich insbesondere Klaus Muffel als streitsüchtiger Polterer und Stänkerer erweist. Mit seiner Schwiegermutter Martha liegt Klaus
Muffel sowieso im lautstarken Dauerclinch.
Eine weitere Campingplatz-Nachbarin ist Frauke, eine alleinerziehende Mutter und temperamentvolle Erziehungsberaterin, die mit ihren gut gemeinten, spontanen Therapieversuchen allerdings nicht sehr erfolgreich ist. Ein weiterer Camper ist der unscheinbare Peter, der ständig – meist in den unpassendsten Situationen – auftaucht, um dies und jenes auszuleihen.
Die Nachricht, dass ein benachbarter Campingplatz von einer Diebesbande heimgesucht wurde, versetzt die Camper in Aufruhr.
Da kommt Hansemanns Sohn Tom wieder einmal zu Besuch, der sich immer nur dann blicken lässt, wenn er bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt und Geld braucht. Um ihm ein Schnippchen zu schlagen, beschließen Hansemanns, mit den Muffels einfach die Plätze und damit auch die Verhältnisse zu tauschen. Tom, angeblich erfolgreicher Besitzer einer Model-Agentur, kommt nicht alleine: Er hat Jenny im Schlepptau, der er eine große Karriere auf dem Laufsteg verspricht, die sich jedoch schnell in Luft auflöst. Bis die diversen „Rollenspiele“ aber aufgeklärt sind, gibt es noch viel Aufregung und viel zu lachen.
Theatertage 2023: „Petri Heil und Waidmanns Dank!“
Ein Schnellkochtopf zum Hochzeitstag und ein schmutziges Fußballertrikot zum Muttertag: damit soll sich Gerda zufrieden geben. Aber diesmal bringen solche „reizenden Geschenke“ das Fass zum Überlaufen…
Weder Muttertag noch Hochzeitstag bringen Rudi dazu, auch nur einmal an seine Frau zu denken. Wie jeden Sonntagmorgen geht er zum Angeln und wirft die gefangenen Forellen Gerda zum Ausnehmen auf den Küchentisch. Sohn Simon bringt als „Überraschung“ seine Fußballerklamotten zum Waschen, wobei der „altledige“ Schwager Hermann, dessen einzige Passion die Jagd und das Essen ist, in der Waschküche schon mal ein geschossenes Reh zwischengelagert hat. Aber diesmal hat Gerda genug. Sie packt ihre Tasche und gönnt sich ein paar Tage Auszeit.
Rudi und Hermann stört das überhaupt nicht. Sie nutzen die Gelegenheit, in einem einschlägigen Lokal namens „Italienische Nacht“ zwei angebliche Italienerinnen aufzugabeln, die sie gleich auch noch zum Küchendienst einspannen wollen. Ob das gut geht, sehen Sie in „Petri Heil und Waidmanns Dank!“
Theatertage 2022: „Auf Amts-Wegen“
In einem kleinen Städtchen schaltet und waltet der Bürger-meister Karl-Georg König wie in seinem eigenen kleinen Königreich. Um das kostspielige Leben seiner Ehefrau Helene finanzieren zu können, wurden
kurzerhand die Gehälter für den Ortsbrandmeister, den Hunde-fänger und auch des Ortsgendarm einbehalten. Die freigewordenen Mittel konnten so großzügig in Kleider, Hüte oder auch teuren Schmuck für die Frau Gemahlin investiert werden. Schließlich repräsentiert die Frau Bürgermeisterin, ja auch das Rathaus. Denn zum Glück, gibt es ja den dienstbeflissenen Amtsgehilfen Willi Fuchs, der die vielen Aufgaben bereitwillig übernommen hat. Bis eines Tages die Frau Revisor Gundula Gründlich erscheint und plötzlich droht der ganze Schwindel aufzufliegen. Als dann noch Amtsgehilfe Willi Fuchs in einer durchzechten Nacht den ganzen Ort auf den Kopf stellt, sich aber am nächsten Tag an nichts mehr erinnern kann und auch noch sein Trinkbruder Paul Jägermeister die Taschenfabrikantin Protzbach verhaftet, scheint das Unheil kaum noch abwendbar zu sein. Freuen Sie sich auf eine turbulente Komödie mit vielen Irrungen und Verwirrungen und eine doch noch unerwartete Wendung!
Theatertage 2019: „Hüttenzauber und andere Geheimnisse“
UPDATE: VVK ist gestartet ######################
Silvester feiern auf einer Jagdhütte im Wald. Zu zweit träumen auf dem Schaffell vor dem Kamin. Frischen Wind in die eingefahrene Beziehung bringen. Eben Romantik pur. So stellt sich Birgit die kommenden Tage vor. Dass ihr Ehemann Siegfried dieser Hüttenromantik nicht allzu viel abgewinnen kann und hauptsächlich damit beschäftigt ist, sich um seine Gesundheit zu kümmern und jedes Staubkorn zu beseitigen, kann Birgit noch verkraften. Aber was dann passiert, zerrt doch sehr an ihren Nerven. Mit der unerwarteten Ankunft ihres Bruders Kurti beginnt das Verhängnis. Immer mehr ungebetene Gäste kreuzen auf: der Chef von Kurti mit Sekretärin und ein Flitterwöchnerpaar. Durch eine Reihe von Missverständnissen entwickelt sich eine Eigendynamik, die nicht mehr aufzuhalten ist. Was passiert mit dem Revierförster, der Augenzeuge eines vermeintlichen Einbruchs wird? Warum wollen Siegfried, Birgit und Kurti nachts ein Loch im Wald graben? Als wäre das Chaos aus Schwindeleien, Versteckspielen, Vertuschungs- und anderen Manövern noch nicht genug, kommt auch noch die Chefin von Kurti. Na dann, „Prosit Neujahr“!
Theatertage 2018: „Die Silberhochzeit“ oder „Lieber einen Mann als gar keinen Ärger!“
Es ist der 24. Juni, ein warmer Sommertag, doch im Wohnzimmer der Familie Fetzer steht noch immer der Weihnachtsbaum, an dem sich mit letzter Kraft einige Nadeln festhalten. Die Wohnung versinkt im Chaos, denn die Umgebung des Christbaums wurde von Emil, dem Herrn des Hauses, zum Sperrgebiet erklärt.
Schließlich stehen 30 Liter Bier auf dem Spiel, die Emil erhält, wenn „es sein Baum länger aushält“ als der seines Freundes Oswald. Und mitten in den Streitereien um den Baum und das seit 25 Jahren nicht mehr tapezierte Wohnzimmer keimt bei Emil und seiner Frau Betty der Verdacht, man könne in einer Woche Silberhochzeit haben. Doch in welchem Jahr war der „Kriegsbeginn“? Die „Sterbeurkunde“ ist nicht zu finden, das „Fangeisen“ geht nicht vom Finger und auch Oswald, der den Fehler seines Lebens im gleichen Jahr wie Emil begangen hat, kann sich lediglich erinnern, dass es im besagten Jahr auf dem Feuerwehrfest Schaschlik gab. Der Verdacht wird zur Gewissheit, die Silberhochzeit steht vor der Tür!
Betty und Oswalds Frau Helga wollen groß feiern und erwarten Geschenke für ihr Durchhaltevermögen, doch die Männer sind der Meinung ein Obstkuchen und eine Tasse Kaffee wären in Anbetracht dessen, was man bereits erlitten habe, völlig ausreichend. Die Enttäuschung ist groß, bei Helga und Betty fließen die Tränen und auch Emil gerät in Panik, als Betty die Anreise der Erbtante Edith zur Silberhochzeit verkündet. Schnell wird allen klar, dass man den Erwartungen der Erbtante wohl in keiner Weise gerecht werden wird. Denn Betty hat in ihren Briefen an Tante Edith ihr Familienleben so dargestellt, wie sie es sich immer erträumt hat. Sohn Stefan, der mit Ach und Krach seine Schlosserlehre geschafft hat, ist Zahnarzt. Die Familie verkehrt, statt mit Oswald und seiner Frau Helga, die nicht mit Intelligenz gesegnet sind, in höchsten Kreisen. Und der sein Sofa und Bier liebende Emil ist der angesehenste Bürger der ganzen Gemeinde.
Nun ist guter Rat teuer, schließlich baut Emils gesamte Altersvorsorge auf Tante Edith auf und man will auf keinen Fall enterbt werden! Die Silberhochzeit steigt genauso, wie Betty es sich erträumt hat! Unter Mithilfe der Nachbarn und Freunde wird für Tante Edith ein wahres Theaterstück inszeniert, um sich als „High Society“ darzustellen, was leider nicht immer ganz reibungslos klappt, denn Manieren und gute Umgangsformen erlernt man nicht so schnell. Aber – nicht nur die von Emil für die Feier engagierten Nachbarn spielen Theater!